In unserer Praxis für Hämatologie und Onkologie liegt der Fokus auf der Diagnostik und Therapie von bösartigen und gutartigen Erkrankungen des Blutes, des Lymphsystems und solider Tumore aller Organe. Wir bieten ein umfassendes Spektrum an Behandlungen, darunter:
Die medikamentöse Tumortherapie spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung von Krebserkrankungen. Unser Team bietet eine breite Palette moderner systemischer Therapieansätze, die größtenteils ambulant durchgeführt werden können. Dazu zählen die folgenden
Therapieverfahren:
Vorteile ambulanter Therapie
Unsere ambulanten Behandlungen ermöglichen es den Patient:innen, ihre Lebensqualität weitgehend zu bewahren, im gewohnten Umfeld zu bleiben und unter Umständen sogar ihrem Beruf nachzugehen. Prophylaktische Maßnahmen gegen Nebenwirkungen und engmaschige Kontrollen garantieren höchste Sicherheit und Flexibilität.
Unsere Philosophie „Mittelpunkt Mensch“ beinhaltet eine konstante, vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen als Patient:in und uns als medizinische Einrichtung. Dies ermöglichen wir über einen festen betreuenden Arzt als Ansprechpartner, der Sie, Ihre bisherige Behandlungsgeschichte und Ihre aktuellen Bedürfnisse kennt und sich auch für Sie und Ihr Wohlergehen verantwortlich fühlt.
Wir verstehen uns als Team, gemeinsam mit Ihnen, um so die bestmögliche Versorgung für Sie zu gewährleisten. Alle Beratungsgespräche finden in ruhiger, ungestörter Atmosphäre statt. Es besteht ausreichend Zeit für Sie und Menschen Ihres Vertrauens, Fragen zu stellen und Antworten darauf zu erhalten.
Im Gespräch lernen wir uns richtig kennen und können Vertrauen zueinander aufbauen. Sie erhalten Wissen, das Sie aufklärt und Ihre Ängste vor dem Unbekannten abbaut. Im Gespräch legen wir auch gemeinsam das weitere Procedere für Diagnostik und die mögliche Therapie fest.
Sie als Mensch, mit Ihren Fragen und Sorgen, stehen bei uns im Mittelpunkt.
In unserer Praxis führen wir neben der medikamentösen Therapie auch verschiedene Transfusionen durch. Im Vordergrund stehen hier die Transfusionen einzelner Blutbestandteile sowie die eigentliche Bluttransfusion (Rote Blutkörperchen) und die Blutplättchentransfusion (Thrombozyten).
In der Regel erhalten Sie ein bzw. zwei Tage nach Indikation zu einer bestimmten Uhrzeit (keine Wartezeit) Ihre Transfusion. Die Dauer einer Transfusion ist unterschiedlich und dauert normal zwischen 30 Minuten (Blutplättchentransfusion) und zwei Stunden (Bluttransfusion).
Zusätzlich zu diesen Blutprodukten führen wir auch Antikörpertransfusionen bei einem nachgewiesenen Antikörpermangel und erhöhter Infektneigung durch. So haben Sie ausreichend Abwehrkräfte, gerade in den kälteren Jahresabschnitten. Über die möglichen Nebenwirkungen und Komplikationen bei den jeweiligen Transfusionen klären wir Sie selbstverständlich ausführlich im persönlichen Gespräch auf.
Eine intensive Befragung von Patient:innen zu den Schmerzen und deren Aufklärung ist eine Grundlage in Ihrem Behandlungskonzept. Das Ziel der Schmerztherapie ist die deutliche Schmerzreduktion – im Idealfall bis zur Schmerzfreiheit – oder, wenn dies nicht erreicht werden kann, die Schmerzreduktion auf ein erträgliches Maß, was fast immer gelingt.
Die Schmerztherapie wird stufenweise in der Dosierung bis zur adäquaten Schmerzlinderung angepasst. Eine Maximaldosierung existiert dabei nicht. Die konsequente Beachtung des Behandlungsplans führt zu einer Schmerzlinderung und so zu einer erheblichen Verbesserung Ihrer Lebensqualität. Dafür erstellen wir Ihnen eine individuelle Schmerztherapie mit einem genauen Medikamentenplan, so dass Sie die Therapie zu Hause ohne Probleme selbstständig durchführen können.
Im hochsensiblen Gerinnungssystem (Hämostase) können vielseitig geartete Funktionsstörungen zu einem erhöhtem Blutungsrisiko oder zu einer Aktivierung der primären oder sekundären Gerinnung führen und so zur Stimulierung einer Thrombose. Für die schnelle Bestimmung von Blutwerten, sind wir in unserem Praxislabor bestens gerüstet. Wir haben uns auf die Diagnostik und Therapie folgender Gerinnungsstörungen spezialisiert:
Dazu kooperieren wir mit Gerinnungslaboren, ortsständigen Gefäßspezialist:innenen und Kinderwunschzentren. Aufgrund der zeitnahen Analyse bieten wir die - Abklärung nur montags und donnerstags zwischen 08:00-12:00 Uhr an.
Außerhalb des strikten medizinischen Behandlungsplans der Tumortherapie, gibt es komplementärmedizinische Möglichkeiten den Genesungsprozess zu unterstützen. Dazu gehören u.a.:
Viele Studien zu dem Thema „Ernährung bei Krebserkrankungen“ zeigen uns, welchen hohen Stellenwert eindeutige und verständliche Empfehlungen für Krebspatient:innen haben. Darum bieten wir Ihnen Ernährungsberatung und diätische Maßnahmen in Zusammenarbeit mit speziell ausgebildeten Ernährungsberater:innen an (AKP PLUS; https://www.akp-plus.de ).
Persönliche Beratungsgespräche in unserer Praxis oder bei Ihnen zu Hause zum Thema informieren wir Sie über:
Eine schwere Erkrankung verändert das Leben des Erkrankten, seiner Familie sowie seines gesamten Umfeldes. Oft stellen sich Angst, Verunsicherung und Niedergeschlagenheit ein. Wir bieten unseren Patienten deshalb eine psychoonkologische Unterstützung in unserer Praxis an. Frau Wähner, langjährige Chefärztin für Psychologie und Psychoonkologie an den Augustra-Kliniken Bochum, steht Ihnen für die Gespräche in unseren Räumen zur Seite.
Wer sich regelmäßig bewegt, kann das Risiko, an Krebs zu erkranken, signifikant verringern. Tägliche sportliche Betätigung stellt somit ein wichtiger Faktor bei der Prävention dar. Unbestritten sind auch die positiven Effekte regelmäßiger Bewegung auf Psyche, Physis sowie psychosoziale Faktoren.
Zudem konnte gezeigt werden, dass Patienten, die sich sowohl vor als auch nach der Diagnose regelmäßig bewegt haben, eine bessere Prognose aufweisen, die Krankheit zu überstehen.
Unter Therapie fördert sportliche Betätigung Kraft und Ausdauer und die Patienten leiden auch seltener unter Symptomen wie der tumorbedingten Fatigue. Speziell hier ist die Bewegungstherapie die wirksamste Methode überhaupt.
Bewegung spielt auch bei der Rezidivprävention eine wichtige Rolle.
Wir empfehlen Ihnen diese Informationsbroschüre - https://www.krebsinformationsdienst.de/service/iblatt/iblatt-bewegung-bei-nach-krebs.pdf
Krebsbehandlungen sind häufig belastend, und die Rückkehr in den Alltag kann Betroffenen schwerfallen. Eine Rehabilitationsmaßnahme – oft als Anschlussheilbehandlung bezeichnet – unterstützt dabei, diesen Übergang zu erleichtern und den Behandlungserfolg langfristig zu sichern. Sie hilft zudem, Spätfolgen und Einschränkungen durch die Erkrankung oder die Therapie vorzubeugen, sodass die Lebensqualität wieder gesteigert werden kann.
Wir übernehmen selbstverständlich die gesamte Organisation: von der Antragsstellung bis hin zur Terminplanung, damit sich unsere Patientinnen und Patienten voll auf ihre Genesung konzentrieren können.
Kühlung der Kopfhaut gegen Haarverlust und Kühlung der Hände /Füße zur Vorbeugung der Polyneuropathie.
Seit 2022 bieten wir in Zusammenarbeit mit der Internationalen Senologie Initiative e.V. (ISI) eine spezielle Thermotherapie an, die gezielt Patientinnen mit Brust- und Eierstockkrebs unterstützt. Diese innovative Behandlungsmethode hilft, Nebenwirkungen wie Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie (CIPN), das Hand-Fuß-Syndrom (HFS) sowie Haarausfall (Alopezie) zu vermeiden oder zu lindern.
Durch die Thermotherapie erhalten Betroffene eine effektive Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung, die ihre Lebensqualität während der Therapiephase verbessert. Die ISI, eine Selbsthilfegruppe für Patientinnen, fördert diese Kooperation und stärkt so den Zugang zu gezielten onkologischen Unterstützungsmöglichkeiten.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite oder auf der Website der ISI www.senology.de.
Bei der Palliativmedizin steht die Verbesserung der Lebensqualität unheilbar kranker Patienten sowie das Vorbeugen und Lindern von Leiden im Vordergrund. Unsere Praxis arbeitet eng mit dem Palliativnetz Bochum und auch den Palliativnetzen der Nachbarstädte zusammen.
Im Rahmen von bösartigen Erkrankungen kann es aus verschiedenen Gründen (tumorbedingt, Infekt bedingt oder organbedingt) zur Bildung von Flüssigkeiten in verschiedenen Körperhöhlen kommen. Am häufigsten entstehen Flüssigkeitsansammlungen in der Bauchhöhle (Aszites) und im Spaltraum zwischen Rippenfell und Lungenfell (Pleuraerguss). Die Flüssigkeit kann einfach und sehr gut durch Ultraschalluntersuchungen festgestellt und auch verlaufskontrolliert werden. Die Sicherung der Ursache steht zunächst im Vordergrund.
Bei einem tumorösen Befall im Rahmen von chemotherapiesensitiven Tumorerkrankungen können kleinere bösartige Ergüsse in aller Regel durch eine adäquate systemische Chemotherapie erfolgreich behandelt werden. Auch größere, symptomatische Ergüsse bedürfen in diesen Fällen häufig keiner zusätzlichen tumorspezifischen Lokaltherapie, sondern lediglich einer eventuell wiederholten, entlastenden Ergusspunktion. Bei nicht- chemotherapiesensitiver Grunderkrankung können bösartige Ergüsse durch Anlage einer Drainage und speziell bei Pleuraergüssen der Versuch einer lokalen medikamentösen Verklebung, sogenannte Pleurodese, behandelt werden. Pleura- und Aszitespunktionen führen wir in unserer Praxis auch ambulant durch.
Für eine Drainageanlage oder zur Verklebung ist ein kurzer stationärer Aufenthalt in einem Krankenhaus Ihrer Wahl notwendig, das diese Spezialdisziplin durchführen kann. Gerne beraten wir Sie über mögliche Kliniken in Ihrer Umgebung.
Das Knochenmark befindet sich in den Hohlräumen der Knochen. Hier werden alle Blutzellen des Menschen gebildet (Produktionsstätte) bevor sie ins Blut übertreten.
Um Blutbildveränderungen weiter abzuklären, sind eine Punktion des Knochenmarkes und die anschließende mikroskopische Beurteilung notwendig. Nur so können wir feststellen, ob eine Abweichung von der normalen Verteilung der Blutzellen vorkommt und eine Knochenmarkerkrankung vorliegt. Die Punktion kann selbstverständlich ohne Probleme ambulant stattfinden.
Über den genauen Ablauf einer Punktion und die sehr selten vorkommenden Komplikationen (Blutung, Infektion) klären wir Sie selbstverständlich in einem Gespräch vor einem Eingriff noch einmal ausführlich aus.
Eine Punktion ist das gezielte Setzen einer Nadel. Eine Punktion kann zur Einspritzung oder zur Entnahme aus dem Körper (z. B. Lumbalpunktion) dienen. Hierzu verwendet man, wie bei normalen Spritzen, Kanülen.
Viele Studien zu dem Thema „Ernährung bei Krebserkrankungen“ zeigen uns, welchen hohen Stellenwert eindeutige und verständliche Empfehlungen für Krebspatient:innen haben. Darum bieten wir Ihnen Ernährungsberatung und diätische Maßnahmen als Gegenstand unkonventioneller Heilmethoden und Teil der Alternativmedizinin in Zusammenarbeit mit speziell ausgebildeten Ernährungsberater:innen an.
Persönliche Beratungsgespräche in unserer Praxis, bei Ihnen zu Hause oder in regelmäßig organisierten Fortbildungen zum Thema informieren wir Sie über:
Die Sonographie ist eine komplikationslose, schmerzlose Untersuchungsmethode. Sie erzeugt Bilder von Organen mit Hilfe von Ultraschall. Schwerpunkte der sonographischen Diagnostik in unserer Praxis sind die Beurteilung der Ober- und Unterbauchorgane.
Damit wir ein gutes und störungsfreies Bild von Ihren Organen erhalten, darf zwischen dem Schallkopf und der Haut keine Luft mehr vorhanden sein, da die Schallwellen sonst nicht in den Körper eindringen können. Dies stellen wir durch ein Gel sicher, welches auf Ihre Haut aufgebracht wird. Dann werden die zu untersuchenden Körperbereiche (Leber, Gallenblase, Gallenwege, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Milz, Lymphknoten und Harnblase) aus verschiedenen Richtungen begutachtet. Sie werden während der Untersuchung des Bauchraumes mehrmals aufgefordert, tief einzuatmen. Dies lässt die Oberbauchorgane unter den Rippen hervortreten, so dass auch die Stellen im Körper eingesehen werden können, die in der Ausatmungsphase von der Lunge verdeckt werden.
Wir wenden die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) zur Erstbeurteilung und für Verlaufskontrollen, insbesondere unter einer medikamentösen Behandlung bösartiger Erkrankungen, an. Die Untersuchungsqualität der Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes wird sowohl durch Luft als auch durch Darminhalt erheblich beeinträchtigt. Daher können die Bauchorgane in der Beurteilung eingeschränkt sein. Aus diesem Grund sollten Sie am Vortage der Untersuchung keine blähenden Speisen zu sich nehmen und am Untersuchungstag möglichst vorher wenig gegessen haben (bei Untersuchungsterminen am Morgen sollten Sie kein Frühstück einnehmen).
Wir legen sehr viel Wert darauf, Blut und Knochenmark in unserer Praxis selbst zu untersuchen bzw. zu befunden. So ist es möglich, gerade bei akuten Krankheiten, sofort darauf zu reagieren und ohne Zeitverlust eine Therapie einzuleiten. In unserem hoch modernen Praxislabor, sind wir bestens auf die Untersuchungen von Gewebe- und Blutproben vorbereitet. Die stete wissenschaftliche Arbeit an Universitäten und in medizinischen Fachgremien schafft ebenfalls einen hohen Grad an Kompetenz und die Sicherheit, immer auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft.
Den Beckenkammzylinder, den wir aus einer Knochenmarkbiopsie gewinnen, schicken wir an ein für Bluterkrankungen spezialisiertes Pathologieinstitut. Die sehr aufwendige Befundung durch Spezialisten dauert etwa 10 Tage. Gerade bei der Frage des Befalls durch Lymphome oder einen soliden Tumor ist das Untersuchungsergebnis aber nicht verzichtbar. Über Ergebnisse der Analyse informieren wir unmittelbar und legen mit Ihnen in einem weiteren persönlichen Gespräch die Vorgehensweise fest.
Im von uns veranstalten Mikroskopierkurs für Ärzte und Studenten, zur Befundung von Blut- und Knochenmarkerkrankungen, geben wir unsere Erfahrung auch an Fachkolleg:innen weiter.
Die Planung der Diagnostik und Therapie bösartiger Erkrankungen erfordert von Beginn an eine optimale Abstimmung aller beteiligten Fachrichtungen. Hierzu dienen Tumorkonferenzen (Tumorboards), in denen der Patient mit seinen individuellen Befunden im Mittelpunkt der Diskussion aus Experten der anderen Fachrichtungen steht.
Tumorboards sind ein elementarer Bestandteil der Struktur unseres onkologischen Zentrums. Folgende Konferenzen betreuen wir als Experten auf dem Gebiet der Hämatologie und Onkologie:
Die Chemotherapie ist trotz innovativer zielgerichteter Therapieansätze immer noch einer der wichtigsten Therapiebausteine in der Behandlung von Krebserkrankungen. Sie trägt zur Verbesserung der Langzeitprognose onkologischer Patienten bei, verursacht aber auch Nebenwirkungen.
Die Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie (CIPN) ist eine häufige Komplikation vieler antineoplastischer Systemtherapien
Wir bieten in unserer Praxis eine Lösung.
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